ERGONOMIE & VERMESSUNG
Wir errechnen über einen Bodyscan die perfekte Rahmen-Geometrie und
finden die optimale ergonomische Sitzposition für Sie auf Ihrem Fahrrad.
Beim Radfahren lastet der größte Teil des Körpergewichts auf den Sitzknochen. Bei bequemer und aufrechter Sitzposition können das bis zu 60 Prozent des Körpergewichts auf zwei Quadratzentimetern sein. Wenn dann der Sattel nicht zum Sitzknochenabstand passt sind Schmerzen vorprogrammiert. Mit dem passenden Fahrrad haben Sie mehr Fahrspaß und schonen gleichzeitig Ihren Körper. Gerne beraten wir Sie bei uns im Laden.
Wie und was wird gemessen?
Durch die Analyse der biometrischen Daten können die Einstellungen der verschiedenen Elemente des Bikes vorgenommen und auf den Einsatzzweck abgestimmt werden. Je genauer dies geschieht, desto besser ist das Zusammenspiel von Körper und Fahrrad. Dies wirkt sich positiv auf die Kraftübertragung und Wohlbefinden aus. Aber auch Risiken, die hauptsächlich durch falsche Haltung beim Fahren hervorgerufen werden, können verringert oder diesen entgegengewirkt werden.
Sattelhöhe
Als allerertes wird die Sattelhöhe nach der Einstellehre (Bike Adjustment Device) gemessen. Entscheidend dabei ist der Abstand zwischen Kurbelschraubenmitte und der oberen Sattelkante, beim ergonomischen Stufensattel bis zur der Stufenoberkate. Die Sattelhöhe wird mit der Einstellehre (Bike Adjustment Device) gemessen.
Sattelversatz
Beim Sattelversatz (Sattelposition) wird die Kraftübertragung beim Treten beeinflusst und optimiert. Das Verhältniss zwischen Lotrechten durch die Tretlagerachse bis zur Sattelnase ist hier gefragt. Für die komplette Umdrehung von 360° Grad wird die einwirkende Kraft um den Tretkurbelarm bestimmt.
Der Sattelversatz wird mit der Einstellehre (Bike Adjustment Device) gemessen.
Abstand Sattel-Lenker
Der Abstand zwischen Sattelnase und der Lenkerposition wird hier gemessen und ist Abhänging von der Oberkörperlänge und der Sitzhaltung. Daraus ergibt sich oft die Länge des Fahrradrahmens. Dieser Abstand wird mit der Einstellehre (Bike Adjustment Device) gemessen oder mit dem Oberrohrkalkulator errechnet, falls der Rahmen allein als Geometrie-Information aus dem Katalog vorliegt.
Lenkerniveau
Hierbei handelt es sich um das Lenkerniveau im Verhältniss zum Sattel. Hier besteht ein großes Toleranzfeld, da nur drei Rückenpositionen (komfortabel, moderat, sportlich) erfragt werden, in der Realität gibt es natürlich viele Positionen die dazwischen liegen. Die Sitzpositionen werden immer auf die ausgesuchte Fahrradkategorie bezogen. Das Lenkerniveau wird mit der Einstellehre (Bike Adjustment Device) gemessen.
Rahmenhöhe
Die drei Kontaktstellen, wo Sie das Fahrrad berühren, sind hierbei von Interesse und für das ergonomische Wohlbefinden von großer Bedeutung. Früher bei Bikes mit waagerechtem Oberrohr wurde meistens von der Innenlagermitte bis Mitte Oberrohr der Abstand gemessen. Bei den heutigen abfallenden Oberrohren und gefederten Sattelstützen ist eher die Oberrohrlänge entscheidend. Weitere Informationen hierzu können wir Ihnen vor Ort geben.
Kurbellänge
Eine längere Kurbel bedeutet prinzipiell mehr Drehmoment, was auf die Innenlagerachse übertragen werden kann. Je länger die Kurbel ist, umso besser ist der Wirkungsgrad des Fahrers. Im Grunde ist das auch so, jedoch sind auch die motorischen Fähigkeiten des Radfahrers und dessen Beinlänge entscheident. Beim Mountainbike kommt noch die Bodenfreiheit hinzu. Deshalb werden in dieser Kategorie nur Kurbellängen von max. 175 mm angeboten. Bei Trekking- und City Bikes beträgt diese 170 mm, weil hierbei der Wirkungsgrad gegenüber dem Komfort wichtiger ist. Beim Rennradfahrer mit leistungsorientierten Ambitionen gelten spezielle Zuordnungen.
Sitzhaltung
Die Ergonomie eines jeden Radfahrers ist unterschiedlich und richtet sich je nach Fahrradkategorie. So ist beispielsweise die Ergonomie des Cityradfahrers komfortables Sitzen, guter Überblick über den Verkehr und schnelles Auf- und Absteigen an der Ampel oder Kreuzungen. Hingegen ist die Ergonomie des Rennradfahrers windschnittiges Sitzen, hohe Trittfrequenz und optimales Kraft-/ Leistungsverhältnis.
Sitzknochenvermessung
Für ein gutes gefühl beim Sitzen ist nicht zu letzt der Sattel entscheidend. Er muss passen wie ein Paar Schuhe! Ist der Sattel zu schmal, drückt er – wo er nicht drücken soll. Der Sattelhersteller SQlab hat bereits 2002 ein System vorgestellt, um den Abstand der Sitzknochen zu messen um so die optimale Sattelbreite zu errechnen.
Dieses Konzept hat sich seitdem durchgesetzt und es ist kaum mehr vorstellbar, ohne Kenntnis über dieses individuelle Maß einen Fahrradsattel zu kaufen.
Wir bieten eine Sitzknochenvermessung zur Bestimmung der optimalen Sattelbreite an.
Sitzknochenvermessung von SQlab, weitere Infos hier!
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